Dienstag, 4. November 2014

Der Ausgangspunkt der Transzendentalphilosophie.



Der wahre Philosoph hat die Vernunft in ihrem ursprünglichen und notwendigen Verfahren, wodurch sein Ich und / alles, was für dasselbe ist, da ist, zu beobachten. Da er aber dieses ursprünglich handelnde Ich im empirischen Bewusstsein nicht mehr vorfindet, so stellt er es durch den einzigen Akt der Willkür, der ihm erlaubt ist (und welcher der freie Entschluss, philosophieren zu wollen, selbst ist), in seinen Anfangspunkt, und lässt es von demselben nach seinen eigenen, dem Philosophen wohlbekannten Gesetzen unter seinen Augen forthandeln. Das Objekt seiner Beobachtung ist sonach die nach ihren eigenen Gesetzen, ohne alles äußere Ziel, notwendig verfahrende Vernunft überhaupt.
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Grundlage der Naturrechts..., SW III,
S.
5f.






Nota.Das obige Foto gehört mir nicht, ich habe es im Internet gefunden. Wenn Sie der Eigentümer sind und seine Verwendung an dieser Stelle nicht wünschen, bitte ich um Nachricht auf diesem Blog. JE      

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