Samstag, 21. Juni 2014

Die Willensbestimmung ist stets das Gegenwärtige.


Hans Peter Dehn, pixelio.de

Die Willensbestimmung ist stets das Gegenwärtige, und sie ist unsre Sache. Es wird für die Möglichkeit ihrer selbst etwas vorausgesetzt, es wird in ihr etwas postuliert: Es wird mit ihr zugleich notwendig gedacht etwas schon geschehnes Vergangnes, und etwas erfolgen werdendes Zukünftiges.
 

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Die Bestimmung des Menschen, SW II, S. 167 



Nota.

Ganz richtig: Es wird postuliert eine Tat; ein Akt. Es wird postuliert, dass ich es, um meines selbstgesetzten Zweckes willen, drauf ankommen lasse. Und auf dem Drauf-ankommen-lassen liegt die Betonung, nicht auf dem, was dabei herauskommt. Meine Tat mag mir misslingen, aber darauf kommt es nicht an. Im Ernst versucht haben muss ich es.
JE

 

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